Diverse

Language (e-lectric.de)

Auch wenn sie wahrscheinlich nur wenigen Musikliebhabern ein Begriff sein werden, Astrea Redux existieren schon seit 1984 (!!!). Und fast ebenso weit zurück geht die Band bei der Auswahl der Stücke für ihr neues Album. Es sind auf "Language" nämlich nicht nur neue Songs, sondern auch remixte und bisher unveröffentlichte Stücke aus der Bandgeschichte enthalten. In den 80ern arbeitete Bandgründer Axel Treusch auch mit Ultravox-Legende John Foxx zusammen.

Leider wurde das Ergebnis damals nicht veröffentlicht, überhaupt ist "Language" erst das zweite Astrea Redux-Album. Umso besser, daß man jetzt auch in den Genuß der älteren Stücke kommt. Als nächstes werden AR übrigens unter dem Titel "Fractals" eine CD mit ihren Demoversionen von 1984-1990 veröffentlichen. Doch zurück zu "Language": egal ob alte oder neue Stücke, das Album wirkt wie aus einem Guß und katapultiert die typische Wave-Atmosphäre der frühen 80er Jahre ins Jahr 2002. Erinnerungen an Ultravox, Gary Numan, John Foxx oder Laurie Anderson werden wach, wenn Treusch und seine derzeitigen Mitstreiter Oliver und Christian Münch (die Band hat in den letzten Jahren diverse Line-up-Wechsel hinter sich) ihre genial minimalistisch-romantischen Elektroniksongs zum Besten geben. Besonders das Titelstück klingt, als hätte Gary Numan das 1984er Album "Zoolook" von Jean-Michel Jarre mit seinem hypnotischen Gesang versehen. Seit "Metamatic" hat man kein solch geniales Electro-Wave-Album mehr zu hören bekommen! (AW) http://www.e-lectric.de/

Language (ZILLO 3/02)

Besprach ich noch vor kurzem den ersten Release des neuen MetaWaveClassix.net Labels, so liegt mit "Language" nun auch die erste Veröffentlichung des neuen Companyablegers MetaWavePop.net vor. Wobei das enthaltene Material alles andere als neu ist. Bereits 1984 wurde Astrea Redux gegründet. Mit ihrem avantgardistischen Sound - irgendwo zwischen New Wave und analoger Elektronik angesiedelt - konnten sie sich schon früh in Insiderkreisen einen Namen erspielen. Dementsprechend dauerte es auch nur bis 1987 als Analog- Held John Foxx die Band in seine Studios einlud.

Auf, "Language" findet sich nun Material, welches damals von John Foxx verworfen wurde, sowie neu remixte und auch komplett unveröffentlichte Songs aus aus den frühen Jahren der Band, die bereits 1999 mit "So Very Distant" eine Doppel- CD- Collection veröffentlichten, und Anfang der 90iger Jahre mit "Sternenlicht" einen recht großen Smasher landen konnten. Wie von Astrea Redux nicht anders gewohnt, brilliert die Band mit wunderschönem Synthetikpop, der sich schwer kategorisieren lässt. Durch die Neubearbeitung erfahren viele der Tracks eine aufgepäppelte Clubkompatibilität. Obacht gilt übrigens für die Leute, die nach den alten John Foxx Demos Ausschau halten. Diese werden noch 2002 auf dem "Fractals" Album wiederveröffentlicht. Thomas Thyssen www.zillo.de

Medienkonverter E-Zine

CD’s von „Astrea Redux“ sind niemals Schnellschüsse. So ließ man sich bei dem Debüt „So very distant “ sage und schreibe 15 Jahre Zeit. Im Vergleich dazu sind die anschließenden 3 Jahre bis zur aktuelle CD „Language“ zwar nur eine kurze Zeit aber im Gegensatz zu anderen Bands endlos lang. Was bekommt der Fan also nach so langer Wartezeit geboten ? Zuersteinmal leider nur 9 Tracks, wovon 4 Stück („Window“, „Timemachine“, „Secret Voice“ und „Worte“) nicht wirklich neu sind, sondern schon auf „So very distant“ vertreten waren. Der Titelgebende Track „Language“ ist zu allem Überfluss auch noch 2 mal auf der CD vorhanden. Allein diese Aufzählung macht deutlich, dass die CD wohl eher für Harcorefans gedacht ist.

Trotzdem tun alle anderen, insbesondere diejenigen, die „So very Distant“ noch nicht kennen, gut daran, hier einmal ein Ohr zu leihen. Guter alter 80er Wave wird hier zu einem ganz speziellen extravagantem Sound vermischt, der seinesgleichen sucht. Wunderschön melodische und teils melacholische Songs (Worte) machen die Magie von AR aus. Das Ganze ist dann noch von John Foxx (Ultravox) produziert, und so ist es kein Wunder, wenn man sich getreu dem ersten Track „Timemachine“ direkt um 20 Jahre in der Zeit zurückversetzt fühlt. Zur Warnung sei noch gesagt, einmal kurz reinhören reicht nicht! Es erfordert schon 2-3 oder auch mehr Durchgänge, bis sich einem die komplexen Soundstrukturen von Astrea Redux komplett erschlossen haben, aber genau das macht ja oft den Reiz eines Albums aus. Oliver http://www.medienkonverter.de/

Re-Flexion E-Zine

Die Geschichte von Astrea Redux reicht bis in das Jahr 1984 zurück. Dort begann man, getrieben von Inspirationen der Musik von Ultravox und konnte sogar John Foxx für eine Zusammenarbeit gewinnen. Der musikalische Stil von Astrea Redux entwickelte sich somit auch in die avantgardistische Richtung und verschaffte dem Projekt viel Anerkennung und Erfolg in der Szene. Auf MetaWavePop ist nun der neue Lonplayer von Astrea Redux mit Namen "Language" erschienen. Auf dieser CD vermittelt Axel Treusch, der Gründer und Kopf der Band, zusammen mit Oliver und Christian Münch neun Stücke, die von ihren Sounds und Aufbauten sehr an die bereits vor 20 Jahren verwandten erinnern und diese auf eine zeitlose Art in die Gegenwart zu projizieren scheinen. Sphärisch, ja teilweise mystisch winden sich die Elemente durch die einzelnen Stücke der Produktion und wissen, kombiniert mit belebenden, tanzbaren Sounds, sehr zu gefallen.

Unsere absoluten Favoriten der CD sind die Songs "Language" und "Before". Mit "Language" setzt das Projekt Astrea Redux sein musikalisches Schaffen sehr effektiv und zeitlos fort und zeigt deutlich auf, dass die avantgardistische elektronische Musik auch im 21. Jahrhundert noch längst nicht ins Vergessen geraten wird! www.re-flexion.

de Releasemagazine

Language" takes me back to the good old eighties and bands with clearly outspoken images. Astrea Redux resembles Ultravox, Japan and John Foxx in the way they build their songs, but are even more introverted. The content on this collection, a small one of nine tracks but still, consists of old songs in new versions or previously unreleased versions of earlier tracks. The title track is the true gem, with massive synth walls and pompous moods accompanied by, well, synth sounding vocals. It turns out beautifully, anyway. They use different vocalists on different songs, but Astrea Redux should really focus on the one who does it well.

The other one, frankly, sounds utterly uninspired. "Language", the song, in two ear pleasing versions plus the equally grand "Secret Voice" and a few other treasures make for a highly interesting mesh of avantgardistic electronics and classically orchestrated pieces. Astrea Redux, at their best, make me proud of my Ultravox collection. Niklas Forsberg www.releasemagazine.net

Sideline Magazine [Belgium]

The new german synthpop label MetaWave starts off with a splendid collection of electronic versions of songs by the eighties act Astrea Redux. The lads had the oppurtunity back in time to work on some tracks together with Mister John Foxx, and all I can say is that you cann definitely put this record just between Visage`s "Fade to Grey" and John Foxx`s "Underpass". Songs like "Language" or "Before" are beautiful authentic tunes stamped by the unequalled 80`s quality standard! Melodic, atmospheric and emotional synthetic music at its best giving me the nostalgia of the good old new wave movement. An album I strongly recommend to all true 80`s fans. TSF www.side-line.com

Astrea Redux- "Fractals" Rezensionen:

Yabbas E-Zine

Bewertung :99% [Tipp des Monats Juni 2002] Das Label METAWAVE CLASSIX hat sich den Begriff " Minimal-Elektronik " auf die Fahne geschrieben, und nach der großartigen Mark Lane " Who`s really listening " Wiederveröffentlichung von 1984 gibt es nun den nächsten Kult-Klassiker als zweiten Release des jungen Labels. Astrea Redux wurden 1984 gegründet , und der Einfluß eines Herrn John Foxx ( Ultravox ) ist deutlich zu hören. Wohl vor allem dadurch, daß die Musik von Astrea Redux genauso vielfältig und abwechslungsreich ist. Seit 1995 bestehen Astrea Redux aus Gründer Axel Treusch und Oliver und Christian Münch. Beide Letztere musizierten ursprünglich als "A New Ground".

Was uns nun hier vorliegt ist eine Compilation aus Aufnahmen der Zeit zwischen 1984 und 1992, bestehend aus 18 tracks, die sehr intelligent zusammengestellt wurden. Beim Durchhören kommt keinen Moment Langeweile auf , und Vergleiche (oh wie ich sie hasse!) mit den frühen Depeche Mode oder Ultravox sind durchaus berechtigt! Vertreten ist alles vom tanzbaren Synth-Song ( " Human Excess "), avantgardistischen Industrialklängen ( " I Loose Control ") bis hin zum puren 80er Tanzflächenfüller ( " First Kiss "). Einziger Knackpunkt, der mich entsetzt die Augen aufreißen ließ, war " Secular Delusion ". Paßt irgendwie nicht in dieses wundervolle Konzept der CD. Aber hey!! Mein absoluter !!!!!! Favorit ist " Z8 "; repeat wird wohl bis heut abend eingestellt bleiben! " fractals " ist ein MUSS für jeden Liebhaber der sogenannten Minimal-Elektronik! Maximaler Hörgenuß!! Sandy www.yabbas.de

Der Medienkonverter

Wow, wenn man sich vor Augen führt, dass das vorliegende Material in den Jahren 1984-1992 entstanden ist, dann staunt man doch nicht schlecht, was die Elektronik da schon hergegeben hat, bzw. was Astrea Redux damit erarbeitet und produziert haben. Das vorliegende Werk stellt eine Retrospektive des Schaffens von Astrea Redux im oben genannten Zeitraum dar und dies schlägt sich dann in Form von 18 Tracks auf dieser CD nieder, wobei diese in Form von Songs, teilweise aber auch nur in Form von Fragmenten vertreten sind. Zunächst einmal ist dieser Tonträger als solches hervorragend dazu geeignet, mal vom Alltag abzuschalten und sich mal so richtig schön treiben zu lassen, was in diesem Zusammenhang nicht auf die Beats Per Minutes zu beziehen ist. Die Stücke sind größtenteils wunderbar flächig und harmonisch und wie bei "Human Excess" beispielsweise auch mit Gesangs- oder Sprachparts versehen.

Parallelen zu Formationen wie, Human League, Kraftwerk und auch Jean Michel Jarre sind unverkennbar, was aber nicht heißen soll, das die Musik von Astrea Redux nun genauso klingt, aber wer sich etwas mit der elektronischen Musik der 80'er Jahre beschäftigt hat und gerade auch mit der, der oben stellvertretend genannten Bands, die hier nur als Vertreter für viele andere stehen, wird wissen was ich damit meine, allen anderen ist dies natürlich ohne Klangbeispiele, nur durch Worte schwer nahe zu bringen und verständlich zu machen. Ich möchte bei diesem Tonträger und dies nicht aus Bequemlichkeit, darauf verzichten, einzelne Stücke hervorzuheben oder als solches zu besprechen, denn diese CD stellt so etwas wie ein Gesamtkunstwerk dar und sollte von daher als solches auch seine verdiente Gesamtheit beibehalten. Diese Zusammenstellung ist der Tipp schlechthin, für Fans der elektronischen Musik der 80'er Jahre im schon oben bezeichnetem Genre.

Erschienen ist "Fractals" bei MetaWaveClassix, einem Unterlabel von MetaWavePop [Anmerkung des Webmasters: MetaWaveClassix ist (wie auch MetaWavePop) ein Sub-Label von MetaWaveMusic!]. Wo ich mich jetzt wirklich etwas schwer tue, ist die Bewertung dieses Tonträgers, da die Musik zum einen auf Grund ihres Entstehungszeitraums schon etwas nostalgisches hat, andererseits jedoch irgendwie auch zeitlos rüberkommt, was wiederum bemerkenswert erscheint und es aber auch nahezu unmöglich macht, beispielsweise Vergleiche, wie die zu einem Vorgängeralbum oder etwas ähnlich geartetem anzustellen. Werde es nach längeren Debatten mit mir selbst mit 4,5 Sternen bewerten. Uwe

Meier -Stadt-Magazin

Ab in die Zeitmaschine Astrea Redux: Fractals (MetaWaveMusic) Das Faszinierende an dieser CD ist, dass sie bereits zwischen 1984 und 1992 aufgenommen wurde, und zwar in Zusammenarbeit mit der Ultravox-Legende John Foxx. Axel Treusch lädt uns mit dem avantgardistischen Minimal-Elektro-Sound von Astrea Redux auf eine Reise in die frühen 80er ein, in die Zeit von Gary Newman, Fad Gadget, den Anfängen von Depeche Mode und eben von John Foxx, also zu den Anfängen des New Wave. Hört sich verstaubt an? Ist es auf keinen Fall! wer sich gern Musik abseits der Charts reinzieht, kann sich von den hypnotisch-verträumten Kompositionen dieser Band aus dem Rhein-Neckar-Raum überzeugen lassen. Christian Zeiler

Orkus -Magazin

Liebhaber eigenständiger und zeitloser Popmusik haben AstreaRedux spätestens seit den erfolgreichen Auftritten als Support von Mesh und Netz für sich entdeckt. Nach "So Very Distant" (1999) und dem kürzlich erschienenen Album "Language" will uns die Formation ihr Oeuvre der Jahre 84 bis 92 fortan nicht länger vorenthalten. Im Schmelztiegel von Visage und John Foxx - mit dem das Projekt vor 15 Jahren bereits zusammenarbeitete, wobei die Publikation des Materials aus verschiedenen Gründen nie realisiert wurde – umfasst "Fractals" sowohl abgeschlossene Songs als auch melodische Instrumentalfragmente. Bedauerlich, dass einzelne Stücke der Platte nicht zur richtigen Zeit am Markt platziert wurden, denn "Ocean of time", "Human Excess" und "Z8" hätten allemal das Potenzial gehabt, im Zuge des New Wave die Tanztempel zu rocken. Als unverbrauchtes Dokument der frühen Achtziger serviert "Fractals" das Lebensgefühl einer Generation, die es sehnsüchtig verstand, ihre romantischen Träume in Töne umzusetzen. Marc Borgstedt

Sideline -Magazin

"Fractals" is a collection of material recorded between 1984 and 1992. It`s 18 tracks of bubbling analogue synths and drum machines, with that unique specific melodic touch of the early eighties that makes you feel good, thinking of your teen glories like John Foxx, Visage or yet The Human League. Next to the numerous floating and joyful instrumental tracks on this record, the best moments are of course brought by the sung catchy tunes like the excellent "Human Excess", the Poesie Noire-like "Secular Delusion" with female vocals, "Z8" evoking the late Frank Tovey or yet "Create and Melt". A worthwhile travel back into time rich in sound colours and emotions. Recommended to all of you fond of the good old eighties tunes! AstreaRedux`s classics will not deceive you. (7/8) TSF

Triton / Trimail

Nach "Language" legen ASTREA REDUX mit "Fractals" ein weiteres Werk mit wundervollen Songs aus ihrem 80er-Jahre-Fundus vor, darunter eine alternative Version ihres Klassikers "Ocean Of Time", die mit zartem Frauengesang angereicherten Minimal-Electro-Stücke "Human Excess" und "Secular Delusion" sowie etliche andere Juwelen, an denen Fans von JOHN FOXX, den frühen ULTRAVOX und JAPAN ihre helle Freude haben dürften.

Orkus –Magazin

Astrea Redux haben ihr raritätenreiches Tonarchiv geplündert! Den Uhrzeiger ein paar Dekaden zurückgedreht, ortete die Kapelle zwischen tiefentauglichen U-Boot-Geräuschen und Captain Future-Episoden einige spannungsgeladene Tracks. "Timemachine", "Language" und "Misiion" verkörpern als technisches Minimalmanifest den Sampling-Kult in Bestform. Erfreulicherweise enthält die Langrille zudem drei Schöpfungen jüngeren Datums. Verstärkt trollt sich davon vor allem der schwungvolle Launemacher "Before" durch die Schmalzfurchen, indem er ein fernöstliches Versgespräch in entzückende Pop-Grooves münden lässt. Mit wuslnden Gitarrenriffs verdienen sowohl das einzige deutschsprachige Stück als auch die verlängerte Neufassung der Single "Secret Voice" lobende "Worte". Die weitgehend zusammenhanglosen Produktionsphasen und technisch bedingten Qualitätsunterschiede hinterlassen ihre Spuren, so dass "Language" insgesamt etwas uneinheitlich wirkt. Es wird also höchste Zeit, dass Astrea Redux endlich ein komplettes Frischwerk vorlegen. Marc Borgstedt

Synthetics Magazin + E-Zine

- Die 80ziger: Für Einige Bands und Künstler bedeuteten sie unendlichen Ruhm, für aber noch ganz viel mehr Bands bedeuteten sie den totalen Absturz. Sie schafften es leider nicht den Glanz der 80ziger mit in die 90ziger zu retten. Es gibt dann viele Bands, die dadurch beeinflusst worden sind und das Erbe in die 90ziger und sogar ins neue Jahrtausend getragen haben. Eine von Ihnen ist eben Astrea Redux, die mit ihrem Best Of Album ihr gesamte Schaffensperiode auf einer CD zusammen fassen. Die Anfänge der Band reichen bis in die frühen 80ziger hinein, wo sich die Band auch schon mit Musik befasst hat und sich eben auch von dort an stetig weiterentwickelt hat.

Wie ihr in unserem ausgiebigen Interview sicherlich bemerkt habt, sollte diese Band von keinem 80er Fan ungehört bleiben. Aber nicht etwas das die aus unseren Landen stammenden Astrea Redux ein Abklatsch vergangener Tage sind, nein- sie stammen zwar aus diesen und haben bis heute diesen Flair aufrechterhalten, ohne aber sich moderner Technik zu verschließen. Manchmal schleppend, doch überwiegend flüssig bieten sie unweigerlich klasse Songs die (ab und an) unter die Haut gehen und voller Emotionen (an vergangene Tage) sogar Gänsehaut bereiten. Und genau das ist es ja, was die Musik der 80ziger so einzigartig gemacht hat und auch für alle Zeit machen wird. Unser Favorit "Worte" ist zwar der einzigst deutsch gesungene Song doch gerade dieser ist mit seinen Gitarrenparts sehr, sehr prägnant. Die Best Of Compilation macht wirklich Hunger und Lust auf ihr demnächst erscheinendes Album "Fractal" und wir sind uns sicher, das Astrea Redux Euch auch mit diesem Longplayer ebenso begeistern werden wie uns. Resultat: 80er Inside auf gutem Niveau. Anspieltip: "Worte"! [ALBUM DES MONATS!] Wertung: 95% Micha L. & Xypher

Triton / Trimail

Zweites Album der deutschen Wave-Elektroniker, die mit ihren fein ziselierten, atmosphärisch dichten und eindringlichen Klängen an die besten Momente von Bands und Künstlern wie ULTRAVOX, JAPAN, JOHN FOXX und GARY NUMAN erinnern. Die Remixe von überwiegend bislang unveröffentlichten Tracks aus den Mittneunzigern brillieren mit einschmeichelnd- hypnotischen, verträumten wie tanzbaren Arrangements, wie man sie bereits vom genialen Debüt "So Very Distant" her kennt.

Zillo Magazin

Besprach ich noch vor kurzem den ersten Release des neuen MetaWaveClassix.net Labels, so liegt mit "Language" nun auch die erste Veröffentlichung des neuen Companyablegers MetaWavePop.net vor. Wobei das enthaltene Material alles andere als neu ist. Bereits 1984 wurde AstreaRedux gegründet. Mit ihrem avantgardistischen Sound irgendwo zwischen New Wave und analoger Elektronik angesiedelt- konnten sie sich schon früh in Insiderkreisen einen Namen erspielen.

Dementsprechend dauerte es auch nur bis 1987 als Analog-Held John Foxx die Band in seine Studios einlud. Auf "Language" findet sich nun Material, welches damals von John Foxx verworfen wurde, sowie neu remixte und auch komplett unver- öffentlichte Songs aus den frühen Jahren der Band, die bereits 1999 mit "So very distant" eine Doppel-CD- Collection veröffentlichten, und Anfang der 90iger Jahre mit "Sternenlicht" einen recht großen Smasher landen konnten. Wie von Astrea Redux nicht anders gewohnt, brilliert die Band mit wunderschönem Synthetikpop, der sich schwer kategorisieren lässt. Durch die Neubearbeitung erfahren viele der Tracks eine aufgepäppelte Clubkompatibilität. Obacht gilt übrigens für Leute, die nach den alten John Foxx Demos Ausschau halten. Diese werden noch 2002 auf dem "Fractals" Album wiederveröffentlicht. Thomas Thyssen